BINNINGEN

SCHULCAMPUS BINNINGEN, 4. PREIS

 

Verfahren Offener Wettbewerb Bauherrschaft Gemeinde Binningen Programm Erweiterung Schulcampus Dorf, Schulhaus mit Kindergarten und Zweifachsporthalle Fläche 10’380 m2 GF Volumen 46’920 m3 Gebäudekosten BKP 1-9: ca. 36 Mios CHF Planung 2017 In Zusammenarbeit mit Tragwerk: Synaxis AG Zürich, Landschaftsarchitektur: Andreas Geser Landschaftsarchitekten Zürich Team NYX Nathanaël Chollet, Yann Gramegna, Marnie Amato, Dorian Bürgy

DIE GEBRÜDER GRIMM

Der Schulcampus ist auf vier Schulhäuser aufgeteilt, davon zwei bestehend und zwei neu. Die Grundidee der Aussenraumgestaltung entwickelt sich aus der vorgefundenen städtebaulichen und landschaftlichen Situation mit der terrassenartigen Geländekante, welche die Schulanlage in zwei Ebenen unterteilt. Die obere Ebene ist geprägt von der offenen Platzfläche, die dreiseitig fliessend mit dem unmittelbaren Quartier verschmilzt. Über mehrere Treppen und einen rampenartigen Weg im Norden gelangt man auf die untere Ebene. Auffallend ist hier das Nebeneinander von der ausladenden Sportrasenfläche und dem feingliedrigen Kindergartengebäude mit dessen heckengefassten Aussenräumen.

Die Margarethen- und Pestalozzi-Schulhäuser werden als qualitative und für den Ort repräsentative Bausubstanz beibehalten und weiter genutzt. Der Umbau begrenzt sich auf minimale Eingriffe, die den maximalen Vorteil für den Schulcampus generieren. Das neue Schulhaus ist als ideale Lernlandschaft konzipiert: Klassenzimmer teilen sich Gruppenräume, Halbklassenzimmer sind direkt über die Garderoben zugänglich. Die vertikalen und horizontalen Erschliessungen sind als Ort der sozialen Interaktion gedacht. Im Erdgeschoss sind die Aula und die Arbeitszimmer der Lehrer platziert. Dadurch können beide Räume auch ausserhalb der Schulzeit genutzt werden. Die Eingangshalle kann zudem als Foyer für die Aula dienen.

Das neue Schulhaus übernimmt die gestalterische Sprache der zwei bestehenden Schulen (Sockel, Dächer, Fassaden, Vor- und Rücksprünge) und übersetzt diese in zeitgenössische Konstruktionsarten. Der Kindergarten, trotz einer freieren Grundrisstypologie, nähert sich mit der Fassade dem Schulhaus an und komplettiert das Ensemble.

 

 

 


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