GYMNASIUM SITTEN, ENDRUNDE
Verfahren Offener Wettbewerb Bauherrschaft Kanton Wallis Programm Neubau eines neuen Gymnasiums VS Fläche 25’000 m2 GF Volumen 113’000 m3 Gebäudekosten BKP 1-9 78,5 Mios CHF Planung 2019 In Zusammenarbeit mit ARGE mit CLARC Architekten, Zürich, Lanschaftsarchitektur: ASP Landschaftsarchitekten AG, Zürich, Tragwerk: wh-p Ingenieure AG, Basel, Bilder: Aron Lörincz Ateliers Team NYX Nathanaël Chollet, Yann Gramegna, Dorian Bürgy
CONFLUENCES
Der Standort des zukünftigen Gymnasiums an der Kreuzung von Rhône und Rue de la Dixence weist inhärente Eigenschaften und wesentliche Merkmale auf, die durch das Projekt gestärkt werden sollen. Das vorgeschlagene Volumen befindet sich an der Kreuzung all dieser Elemente am südwestlichen Ende des Grundstücks und gibt somit eine grosse Öffnung frei, die den Cours Roger Bonvin physisch und visuell mit dem Vissigenkanal verbindet.
Diese Einrichtung in der Rue des Casernes stärkt die Anbindung des Colleges an die Stadt und bietet grosszügige Aussenbereiche abseits des Strassenverkehrs. Diese Setzung wird durch die Organisation des Erdgeschossgedankens als Übergangsraum verstärkt, der die wichtigsten Aussenräume miteinander verbindet und für das reibungslose Funktionieren der Schule unerlässlich ist.
Das Erdgeschoss enthält grosse öffentliche Programme. Die Aula, das Herz des Gebäudes, ist ein Übergangsraum, der den Haupteingang mit Außenräumen verbindet. Die Aula ist als Element der Topographie konzipiert, das während des Betriebs vollständig geschlossen oder offen gelassen werden kann und zum informellen Zentrum des Gymnasiums wird, sein Forum.
In der Mitte der oberen Geschossen befinden sich 2 zweifach-Turnhallen. Diese 3 grossen Strukturen erzeugen eine Typologie des zentrierten Plans, um den die Klassenzimmer angeordnet sind. Daraus resultieren visuelle und programmatische Synergien. Das Projekt verwandelt den angestammten Korridortyp in Balkone auf den Räumen von Sporthallen. Nach dem Vorbild des Gebäudes werden die Treppen von einer grossen Lücke auf ihrer Höhe begleitet, die ein weiches und gleichmässiges Tageslicht in die Turnhallen bringt.
Die für dieses Projekt konzipierte Tragstruktur ist eine Hybrid Holz-Beton Konstruktion, die einem klaren Grundprinzip mit kontinuierlicher Lastübertragung folgt. Die fünf höheren Ebenen entwickeln sich um einen Teil des Herzens der Struktur: die Turnhallen.
Die Empfangszone und der Hinterlegung im Südwesten des Grundstücks verleiht einen geordneten Ortscharakter. Dieser Platz verankert die neue Schule in der Strasseninfrastruktur, die sie mit dem historischen Stadtzentrum verbindet. Es bildet den Vorplatz des Neubaus. Auf der anderen Seite des Colleges erstreckt sich ein großer Außenbereich, der als Park mit Bäumen gedacht ist. Die Vegetation ist üppiger, die Bäume entfalten sich frei und grenzen an die Sportinfrastruktur des Programms.
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