Tierspital Bern

TESTPLANUNG ENTWICKLUNG AREAL TIERSPITAL BERN, 1. RANG

 

Verfahren Testplanung Bauherrschaft Amt für Gebäude und Grundstück Bern Programm Arealentwicklung Fläche 58’140 m2 GF Planung 2023-2065 In Zusammenarbeit mit DUO Landschaftsarchitekten Bilder NYX ARCHITECTES Team NYX Nathanaël Chollet, Yann Gramegna, Judit Chapallaz, Stefan Fürst, Oliver Kazimir

Das Tierspital Bern ist Teil einer grösseren, zusammenhängenden Abfolge von öffentlichen Nutzungen im Norden von Bern am Rande des Länggassquartiers. Die städtebauliche Setzung und die Aussenraumgestaltung in diesem Gebiet sind Zeugen der Moderne und durch das Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) geschützt.

Das städtebauliche Konzept entwickelt sich aus dem Freiraumkonzept. Es definiert vier Baufelder, welche jeweils an zwei Seiten mittels Pflichtgestaltungsbaulinien sichergestellt sind und bei den anderen beiden Seiten einen gewissen Spielraum erlauben. Sämtliche Baufelder befinden sich an Standorten von bestehenden Gebäuden. Der Höhenverlauf der Baufelder akzentuiert das gewachsene Terrain und verortet an der Bremgartenstrasse im Nordosten am meisten Nutzfläche respektive, die grösste Gebäudehöhe, die südlichen Baufelder, sind etwas extensiver genutzt.

Das Projekt arbeitet mit dem weitgehenden Ersatz der heutigen, für Forschung und Lehre nicht mehr zeitgemässen Baukörper und der Weiterentwicklung der vorgefundenen Aussenraumgestaltung.

Für die bessere Orientierung und Anbindung werden mit dem Quartier korrespondierende Tor- und Ankunftssituationen, sogenannte „Freiraumtaschen“, geschaffen. Das städtebauliche Konzept sichert diese Freiraumtaschen mit der Verortung der Baukörper. Das Wegsystem im Westen ist rechtwinklig, im Osten stimmt es sich auf den geschwungenen Muraltweg ein und wird organischer. Dieser Bereich wird bewusst mit neuen Bäumen angereichert. Dadurch entsteht ein spür- und sichtbarer Übergang zum Quartier und zum bestehenden Aussenraum im Nordosten, ergänzt durch einen kleinen Park an der Länggassstrasse. Dieser vervollständigt respektive repariert die bestehende Grünachse zwischen Neubrückstrasse und Länggassstrasse.

Das Erschliessungssystem sieht vor, die Bremgartenstrasse als Rückgrat der Anlieferung und Zufahrt zu nutzen. Auf der mittleren Ebene ist eine Anlieferung zu drei Baufeldern möglich, ansonsten wird das Areal vom motorisierten Verkehr freigespielt.

 

 


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