PRIMARSCHULE SURSEE

PRIMARSCHULE ST.MARTIN SURSEE, 1. PREIS

 

Verfahren Projektwettbewerb nach Präqualifikation Bauherrschaft Einwohnergemeinde Stadt Sursee Programm Neubau 14 Primarschulklassen mit Gruppenräume, Fachräume, Tagesstruktur mit Aula, Turnhalle Fläche 5’700 m2 GF Volumen 26’000 m3 Gebäudekosten BKP 1-9 – Planung 2022-2027 In Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektur: PR Landschaftsarchitektur, Arbon, Tragwerk: WaltGalmarini AG, Zürich, Haustechnik: Gruenberg+Partner AG, Zürich, Elektroplanung: R+B engineering ag, Zürich, Bauphysik, Nachhaltigkeit, Brandschutz: Gartenmann Engineering AG, Zürich, Bilder: LUCE, Team NYX Nathanaël Chollet, Yann Gramegna, Cécile Attardo, Noah Ajani, Karoline Endres, Christoph Holzinger

 

DOUBLE MIXTE

Die bestehende Schulanlage St.Martin wird durch zwei neue Volumen ergänzt. Auf der Westseite wird die Adresse der Anlage durch einen dreistöckigen, öffentlichen Körper markiert: das Mehrzweckhaus. Dieses Gebäude enthält alle öffentlichen Nutzungen der Schule und orientiert sich an der Ringstrasse zum Stadtzentrum hin. Auf der Ostseite wird ein langes zwei-geschossiges Volumen die Anlage abschliessen: das Schulhaus. Flankiert von diesen beiden neuen Baukörpern verändert sich die Dimension der resultierenden Anlage. Die orthogonale und offene Setzung bildet ein campusartiges, primarschulgerechtes Raumgefüge.

Das Mehrzweckhaus: mit öffentlichen Nutzungen verbindet das Mehrzweckhaus die Schulanlage mit der Stadt nach Westen. Im Erdgeschoss sind die schulbezogenen Nutzungen zu finden: die Aula, die Tagesstruktur mit Mittagstisch, Spiel- und Aufenthaltsräume. Das vierseitig orientierte Erdgeschoss verstärkt die Offenheit des Hauses und wirkt von allen Seiten einladend. Der Haupteingang befindet sich auf der Ostseite und öffnet sich mit einem grosszügigen Vordach Richtung Schulhof. Alle Nutzungen des Erdgeschosses können direkt von aussen erschlossen werden. In den Obergeschossen sind die Sportnutzungen organisiert: die Sporthalle mit den Garderoben und Geräteräumen im ersten Obergeschoss. Die Garderoben vom Kunstrasenfeld befinden sich im zweiten Obergeschoss. Mit der Platzierung als Eingangselement kann das Mehrzweckhaus optimal von Schülern und Externen genutzt werden.

Das Schulhaus: Die Schulnutzungen sind dank, der campusartige Setzung, klar von den öffentlichen Funktionen des Mehrzweckhauses getrennt. Die Unterrichtsräume und weitere Schulinfrastrukturen sind im zweigeschossigen Schulhaus organisiert: im Erdgeschoss befinden sich 6 Klassenzimmer mit Gartenzugängen, sowie die Arbeitsräume Lehrpersonal mit Besprechungsräumen und die Musikschule Region Sursee. Im Obergeschoss sind 6 Klassenzimmer mit Lernbalkonen sowie die Werkräume Holz, Textil und Raum Gestalten zu finden. Die Klassenstufen sind jeweils im Bestand und im Neubau pro Geschoss organisiert. Die Grundrisse erlauben eine flexible Anordnung der Räumlichkeiten. Das ganze Gebäude ist seriell konzipiert: Klassenzimmer, Fachzimmer und andere Unterstützungsräume können im Falle einer Anpassung des pädagogischen Leitbildes oder der Studierendenzahl neu organisiert werden. Mit Ausnahme der Treppenhäuser sind Dank der Grundrissorganisation keine Brandschutzanforderungen nötig. Das erlaubt eine maximale Flexibilität, die sowohl klassisches Unterrichten in Stammklassen mit Niveaustufen als auch zukunftsgerichtetes Unterrichten mit Teams in Lernlandschaften anbietet.

 

 


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