DÜBENDORF

SCHULANLAGE BIRCHLEN DÜBENDORF, 2. PREIS

 

Verfahren Projektwettbewerb nach Präqualifikation Bauherrschaft Primarschule Dübendorf, ZH Programm Neubau 2-Fach Turnhalle, 4-fach Kindergarten, 18 Primarschulklassen, Musikschule, Bibliothek, Mediathek und Aula Fläche 13’230 m2 GF Volumen 52’548 m3 Gebäudekosten BKP 1-9 45.4 Mios CHF Planung 2020 In Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektur BBZ Bern Landschaftsarchitekten GmbH, Bern / Baumanagement JAEGER Baumanagment AG, Zürich / Bilder Filippo Bolognese Images Team NYX Nathanaël Chollet, Yann Gramegna, Cosimo Caccia, Dorian Bürgy, Benjamin Melly

 

TREFFPUNKT

Das Projekt erkennt die Qualitäten des bestehenden Schulkomplexes und möchte diese, trotz der neuen Grösse der Schule, für das Quartier beibehalten. Die neue Schule nutzt die ganze Dimension der Parzelle und breitet sich mit seinen Aussenräumen über das ganze Areal aus. Die neue Gebäudevolumetrie definiert und verteilt die Aussenräume, ohne diese zu stark voneinander zu trennen. So wird der Neugutweg wird mit der Kirchbachstrasse durch mehrere, neu konzipierte Aussenräume an der Ostseite der Parzelle verbunden. Der Schulhof, das Rasenspielfeld und der Allwetterplatz orientieren sich südlich zur Kirchbachstrasse hin. Diese Aussenräume stehen auch ausserhalb der Schulzeiten den Kindern des Quartiers zur Verfügung.

Das neu konzipierte Schulgebäude besteht aus zwei senkrecht aufeinandertreffenden Volumen: einem eingeschossigen Sockelbau und einem vierstöckigen Hochbau. Dieses volumetrische Konzept ermöglicht eine optimale innere Organisation, ist kompakt, kostengünstig und effizient. Die Innenräume und die Aussenräume sind stark miteinander verbunden.

Die Hauptorientierung der Schule ist wie bis anhin Nord-Süd orientiert und wird durch einen eingeschossigen, pavillonartigen Ost-West gerichteten Sockelbau ergänzt. Mit dieser kreuzartigen Anordnung werden die Nutzungen sachlogisch auf der Parzelle organisiert. So werden die Raumprogramme, die eine erhöhte Intimität erfordern, wie zum Beispiel der Kindergarten und die Räumlichkeiten für die Betreuung, etwas zurückgesetzt und schaffen um sich herum privatere Aussenräume. Diese sind auch topographisch leicht vom Rest getrennt. Die publikumsorientierten Nutzungen, so wie der Singsaal, die Bibliothek und der Medienraum, sind zentral platziert und verfügen in der Mitte des Schulhofes über eine öffentliche Ausstrahlung.

Die beiden Bauvolumen liegen in lockeren Abständen zu den umliegenden Gebäuden. Eine urbane Dichte stellt sich damit weniger ein. Landschaftliche Qualitäten und die darin eingebetteten neuen Gebäude stehen im Vordergrund für die Schulanlage und für die Gemeinde Dübendorf.

 

 


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